Bad Oldesloe, 24. September 2022
Wahnsinn – wir haben das zweite Mal in Folge bei der Choralle am 24. September den 1. Platz als bester Chor in der Kategorie Chöre der populären Chormusik in Schleswig-Holstein mit beeindruckenden 24,2 von 25 Punkten gewonnen.
Die Choralle fand dieses Jahr in Bad Oldesloe statt. Da wir als zweiter Chor an dem Tag bereits um 11 Uhr unseren Auftritt hatten, war die Nacht für uns nicht sehr lang, da wir uns vorab noch in Lübeck eingesungen hatten. Vorteil des frühen Auftritts war, dass wir uns danach erstmal entspannen, die Auftritte der anderen Chöre genießen oder aber einfach mal einen Bummel durch das regnerische Bad Oldesloe machen konnten. Als dann abends die Ergebnisse der Bewertungen bekannt gegeben wurden, waren wir überglücklich über unser sehr gutes Ergebnis.
Wie alle anderen Chöre auch, hatten wir sehr unter der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen gelitten mit wiederholten Zwangspausen und kaum Möglichkeiten für Auftritte. Als wir nach der letzten Winterpause wieder mit den Proben starten konnten, war zudem der Bass um die Hälfte dezimiert. Es war daher alles andere als sicher, dass wir bei dem Wettbewerb gut abschneiden würden. Glücklicher Weise haben sich schließlich doch noch einige mutige und stimmsichere Männer gefunden, die sich in relativ kurzer Zeit die recht komplexen Stücke aneignen konnten. Und so haben sich dank des ansteckenden Enthusiasmus unseres Chorleiters David Hoffmann die extra langen Proben der letzten Wochen, der Chortag mit externem Coaching (nochmal ein herzliches Dankeschön an Tine Fris-Ronsfeld) und unser Chorwochenende in Lauenburg voll und ganz gelohnt.
Als bester Popchor Schleswig-Holsteins werden wir im Juni 2023 zum Bundeswettbewerb nach Hannover fahren, was, egal wie wir dort abschneiden werden, für uns ein tolles Event sein wird mit der Möglichkeit, viele andere sehr gute Chöre zu erleben und kennenzulernen. Hannover, wir kommen!
Weitere Informationen zur Choralle 2022 und den Bewertungen der anderen Chöre finden Sie unter: www.landesmusikrat-sh.de
Lübeck, Juni 2022
Nach langer Spielpause nun endlich das ersehnte A-Capella-Derby mit Cantaloop im Kolosseum in Lübeck. Ein unvergesslicher Abend!
Schlei Hearing 2018 - Mit ChorColores aus Schleswig und Klangwerk 306 aus Berlin
S chleiblick mit Kaffee in der Hand und Kuchen im Mund - Was will man mehr zur Stärkung vor einem Auftritt?
C horcolores - Gastgeber wie man sie sich nur wünschen kann
H intenansicht von Davids Dirigat - Kommen die Zuschauer tatsächlich noch wegen uns?
L eckere Verkostung beim After Show Meeting - Danke Chorcolores!!
E kstatischer Beifall - Immer wieder ein Genuss :)
I nspiration für neue Moves und akrobatische Einlagen - Vielleicht, eventuell, u.U.
H öhe und Spannung halten - Manchmal ist die Erdanziehungskraft einfach zu stark
E xtremitäten in beeindruckender Synchronität - Wie kann sich Klangwerk 306 das nur alles merken?
A utobahn Vollsperrung - Busfahrer und Uwe machen den Weg (trotzdem) frei
R ealgroupmedley 20-30 min - David ist bestimmt schon fleißig am Arrangieren ;)
I ntensives Merchandising dank Shirts, Hoodies und Taschen - Vielleicht ja auch mal ein schickes Banner?
N ickerchen auf der Heimfahrt oder...
G emeinsames Durch-die-Nacht-Singen
Für dieses fantastische Erlebnis verweisen wir mal auf den ausgiebigen Report von den Baltics auf Facebook (klick hier)
Vielen Dank, dass wir dabei sein durften.
Baltics, Ihr seid toll.
Und auf einmal waren es Dreitausend...
Ich liebe diese Ansagen von David: Verschmitzt, humorvoll, spontan...
Und ich liebe diese Konzerte: im Beiboot auf der Jazz Baltica oder wie hier, im Aegidienhof beim Hansekulturfestival.
Das Hansekulturfestival hat eine offene, lebendige und fröhliche Atmosphäre. Das spüren wir schon am ersten Tag, dem Freitag, an dem wir abends im Aegidienhof auftreten. Herrlich diese geschmückten Straßen, die vielen Stände mit Handwerkkunst, Essen und Trinken und die vielen kleinen und größeren Bühnen für Kunst, Akrobatik und Musik. Das Wetter ist herrlich sommerlich und die Menschen gut gelaunt.
Nach einem konzentrierten Einsingen gehen wir gemütlich rüber in den Aegidienhof. Hier ist es noch ruhig. Ein paar Festivalbesucher oder Hofanwohner halten sich hier wohl eher zufällig auf, aber es treffen auch schon ein paar von unseren Freunden, Angehörigen und Fans ein. Es strömen immer mehr Menschen in den Hof während wir mit der wuchtigen Bodypercussion von The same things unseren Auftritt beginnen. Als David sich nach dem ersten Stück zum Publikum umdreht, scheint er überrascht von den applaudierenden Massen. „...und dann dreht man sich um und auf einmal sind hier Dreitausend“ ist mir von seiner Ansage am Besten im Gedächtnis geblieben.
Wir singen dann noch in dieser herrlichen Atmosphäre fünf weitere Stücke aus unserem aktuellen Repertoire und kommen auch gerne dem Wunsch nach Zugaben nach. Vielen Dank euch lieben Zuhörern und treuen und neuen Fans. Mit Euch ist für uns das Festival wunderbar gestartet und wir haben die Tage danach noch weiter genossen.
Euer AndreBass
(zum Auftritt beim Hansekulturfestival am 08.06.2018)
Danke an Jazzica und Kiel
für einen tollen Konzertabend und ein tolles Publikum!
Für uns war es Premiere und Generalprobe gleichzeitig: Das erste Konzert in Kiel und gleichzeitig unserer letzter Auftritt, bevor es in Freiburg ernst wird. Schnell mal eben nach der Arbeit im Auto, Bus und Zug nach Kiel geflitzt. Dann ging es schon ab auf die Bühne.
Die Kieler haben es uns leicht gemacht. Eine Bühne mit niederdeutschem Flair, rotem Plüschvorhang und knarzender Falltür. Das war unser erstes Konzert, bei dem wir uns hinter einem geschlossenen Vorhang aufstellen durften. Der Vorhang war noch nicht ganz geöffnet, da wurde das Publikum schon überrascht von rhythmisch stampfenden Männern. Von dem Moment an schwang eine Begeisterung zu uns auf die Bühne, die uns bis zum letzten Stück begleitete. Und man munkelt, das Kieler Publikum soll ein sehr anspruchsvolles sein. Es machte von Anfang an mal wieder richtig Spaß, auf der Bühne zu stehen.
Dann folgte der zweite Teil. Ein Kontrast. Um die 50 Frauen auf der Bühne, die ein sehr abwechslungsreiches Programm brachten. Man konnte es gut aushalten an Wände gelehnt, auf dem Boden sitzend oder zwischen Seitenpfeiler
gequetscht, den Klängen von poppig geknallt bis zart gehaucht zu lauschen. (Scheiß auf bequem, Hauptsache geile Musik). Von Pop über wunderschön arrangierte Volkslied-klassiker bis zum Ende mit Inbrunst und wirklich überzeugend von den Damen präsentiert: „Junge“.
Ein Abend, der nach Wiederholung ruft mit hoffentlich mehr Zeit für Wein und Sinnieren hinterher, und ein Abend, der uns ein gutes Gefühl mitgibt auf den Weg nach Freiburg!
Preisträgerkonzert in der Aegidienkirche am 22.4.2018
Wie das wohl wird? Jazz und Pop in einer Kirche?
Das Einsingen am Freitag hat uns Mut gemacht, dass unsere Rhythmen nicht untergehen trotz der langen Schalllaufzeiten. Aber wie wird wohl das Publikum reagieren, wenn wir so profane Popularmusik in diesen heiligen Hallen singen werden? Werden sie mitgehen?
Dann ist der Sonntag da und die vier Chöre aus Lübeck, die beim Landeschorwettbewerb im Oktober gewonnen haben, wollen ihr Wettbewerbsprogramm noch einmal fein geputzt dem Lübecker Publikum vorstellen, quasi als Generalprobe für den Deutschen Chorwettbewerb Anfang Mai in Freiburg. Den Anfang macht der Oberstufenchor des Johanneums unter der Leitung von Eva-Maria Salomon. Wow – sind die Kids gut! Wenn ich da an meine Schulzeit denke...
Auch Intonare, Frauenchor von Elena Pavlova, zeigt sein Bestes, das Pflichtstück (war das das vom Finnen Rautavaara?) ist wahnsinnig schwer – und sie singen es auswendig!
Nach einer kleinen Pause lässt der Phemios Kammerchor von Joachim Thomas die Kirche erklingen. Ich bin beeindruckt von der großartigen Klangfülle und Perfektion.
Wir ersteigen die Bühnenstufen und haben nach einem kurzen Zögern unseren Chili-Rhythmus wieder im Griff. Die viele Klassik hatte uns ganz betört. Doch unser David führt uns sicher mit seinem getanzten Dirigat um alle musikalischen Klippen. Danach Secret of Life, an Gitarrenklänge erinnernd, die Akustik ist toll, der Hall macht Spaß. Unser Pass Me The Jazz schwingt durch die Kirche, man sieht es den Leuten an, sie schwingen mit, so soll es sein! Unser eigentlich letztes Stück Here's To Life singen wir sehr zart und doch intensiv, Gänsehautfeeling pur! Dann noch schnell die Zugabe: Chandelier – passt doch zu den vielen Kronleuchtern!
Applaus – wir baden in den vielen schönen Komplimenten und positiven Rückmeldungen. Die freudige Stimmung nehmen wir noch mit ins Jazz Café zum Abendausklingenlassen. Schön war auch das Wiedersehen mit einigen unserer Ehemaligen, besonders Johanna und Max, von denen wir hoffen, dass sie bald wieder bei uns mitsingen werden!
Bereits in 4 Tagen, am nächsten Donnerstag, folgt noch ein schon lange geplantes Konzert mit Jazzica in Kiel und dann geht es auch schon bald los nach Freiburg... Was für eine aufregende Zeit!
Doro
Adventssingen der Singeleiter am 17.12.17 in der Musikhochschule
Besondere Momente haben wir mit dem Publikum bei unserem Auftritt im Rahmen des Advenssingens der Singeleiter erlebt. Nachdem wir uns mit "The same things" und "Pass me" etwas unweihnachtlich eingeheizt haben (naja, ein Bezug ließ sich über Umwege herleiten), leitete David bereits mit seiner Ankündigung einen Stimmungs-wechsel ein. "A world for Christmas" hat uns im Chor dann sehr bewegt und unser lieber Chorleiter war sehr gerührt ob der Stimmung die wir in den Saal bringen konnten. "Chandelier" und Davids Powervariante von "Hört der Engel" lösten diesen feierlichen Augenblick. Wir danken David, allen ZuhörerINNEn und dem Chor der Singeleiter, durch die wir diese schönen Gesangsmomente erleben konnten.
Mein erstes größeres Konzert mit meinem neuen Chor Fanjazztic
Unser erstes Konzert nach dem ersten Preis beim Landes-Chorwettbewerb
Wir gestalten den Abend gemeinsam mit unseren liebsten Konkurrenten, den Baltic Jazz Singers. Ein bisschen nervös bin ich schon: Bin ich gut genug? Werde ich negativ auffallen, bei einem der fünf für mich neuen Stücke? Und sind wir so gut, wie unser neuer "Titel" behauptet?
(Als neues Chormitglied werde ich mir einfach mal Urteile über meinen Chor erlauben, weil seine Qualitäten ohne mich entstanden sind.)
Viele freundliche Menschen. Finden, Zusammenfinden. Wir proben zum ersten Mal auf der großen Bühne. David bereitet uns vor, motiviert uns, regt uns an. Die Raumakustik in dem großen Saal gibt uns zu wenig Rückmeldung – hoffentlich geht das gut!
Eine Stunde Entspannung beim – wie immer – gut organisierten selbstgemachten Buffet. Sogar eine Physiotherapeutin wurde aus der Chorkasse bezahlt, um uns bei Bedarf zu massieren!
Einsingen in den engen Räumen unter der Bühne. David, der Wahnsinnige, bringt uns noch eben ein neues Stück bei, das wir nach dem Konzert zur Mitgliederwerbung im Foyer singen sollen. Da ist es wieder, das Prinzip Überforderung – Jeder ist sich bewusst, dass die Aufgabe nicht lösbar ist, aber alle machen freudig mit (was die Freude fördert: niemand kriegt auf den Deckel, wenn er etwas noch nicht kann).
Gleich beginnt das Konzert: Die Baltics sind zuerst dran. Wir schleichen uns noch schnell über die Bühne in den bereits vollen Zuschauerraum und suchen uns Plätze.
Die Baltic Jazz Singers habe ich vor vielen Jahren einmal gehört und war damals ziemlich beeindruckt. Mehrere Jahre lang habe ich gedacht, dass ich irgendwann einen Versuch starten werde, dort aufgenommen zu werden. Auch dieses Mal war viel Beeindruckendes dabei. Ein anderer Chorklang als bei uns. Sehr homogen, dafür weniger Kontraste. Die ersten Stücke getragen, zum Schluss wurde es lebhafter und teilweise witzig (die erste Zugabe war ein Stück im volksmusikalisch-bayerischen Stil). Der Applaus war groß.
Wie werden wir rüberkommen? Reicht unsere Kraft, um das Publikum ebenso zu erreichen? Wird uns die Raumakustik behindern?
Pause. Wir versammeln uns unter der Bühne zum endgültigen Einsingen. Ich schalte auf Autopilot, freue mich auf den Auftritt.
Warten vor der Bühnentür. Sie öffnet sich, wir treten auf, Begrüßungsapplaus, Aufstellung für das erste Stück. Untypisch für uns, mit Bodypercussion, musikalisch etwas einfacher: The Same Things. Erst vor wenigen Proben hatte David mit spontanen Änderungen der Bewegungen noch einmal ordentlich Spaß und Power in dieses Stück gebracht. Der richtige Effekt, um das Publikum aufzuwecken. Sofort merke ich: Die Akustik funktioniert besser als beim Einsingen. David tanzt uns die Stimmung vor, führt uns durch jede Note, erinnert uns an jeden Effekt. Ich habe weniger Textunsicherheiten als befürchtet – Noten, Rhythmus, alles andere kann ich gut auswendig. Sogar, wann ich aufhören muss mit Schnipsen, fällt mir rechtzeitig ein.
Der jubelnde Applaus macht alles klar: Das, was wir machen, kommt an. Geil.
Fragile, das nächste Stück, hat viele Gänsehautmomente. Auch hier: nach einer halben Sekunde Stille bricht Riesen-Applaus los. Chandelier – besoffen, aber exakt zu singen – ist ebenso erfolgreich.
David macht seine Ansagen locker und selbstironisch, wie er auch in den Proben mit uns spricht. Jetzt kommen die vier Stücke, die wir im Wettbewerb gesungen haben: Chili con Carne, Here's to Life, Secret of Life und Pass me the Jazz (unser schwerster Brocken). Jedes Stück eine Welt für sich. Quasi jedes Detail sitzt. David gibt bewundernde Zeichen.
Unser offiziell letztes Stück: Wenn ich ein Vöglein wär (dekonstruiert und jazzig wieder zusammengesetzt). Wow, alles klappt. David wringt, noch zu uns gewandt, symbolisch sein Taschentuch aus. Als Zugabe dann, um im Vogelthema zu bleiben: Birdland. Selbst da komme ich ohne größere Pannen durch. Für den Chor ein alter Bekannter, aber mit neuerworbenen Fähigkeiten gesungen. Großer, jubelnder Schlussapplaus.
Abgang.
In den Gesprächen mit Freunden und Verwandten im Foyer bestätigt sich das Bild: Mit unserem Singen können wir begeistern. Meine Fragen sind beantwortet.
Was fühlt sich bei diesem Chor so besonders an? Bei normalen Chören habe ich das Gefühl: wenn ich mitprobe, kann ich das auch. Bei Fanjazztic habe ich mich schon häufig gefragt: Wie machen die das? Jetzt werde ich langsam Teil davon. Ein tolles Gefühl.
Der Abend klingt noch lange aus in den engen Katakomben unter der Bühne. Erst bei den Gesprächen mit Sekt und Häppchen und dem gemeinsamen freien Singen (später freies Grölen), auch mit den Baltics, wird mir wieder so richtig deutlich, wie dieser Chor so werden konnte, wie er ist: Er ist voller Liebe. Für die Mitsänger, unsere Musik und den Chorleiter. Und gleichzeitig sehr normal: Leute, die sich treffen, jeder aus seinem Leben, alles musikalische Laien, niemand ist etwas Besseres.
Text: Kai Trebesius
Fotos: Frederike Baumgärtner, Ingo Scharschmidt
WOW - Wir haben mit "hervorragendem Ergebnis" bei dem Landeschorwettbewerb Choralle teilgenommen und in unserer Rubrik GEWONNEN - Yippiyeaih - Wir fahren 2018 zum Bundeswettbewerb nach Freiburg.
Und für einen sehr persönlichen Bericht von David auf unserer facebook Seite hier klicken!
Konzert Jazz Baltica Niendorf
Der Blick geht in gutgelaunte, entspannte Gesichter von Menschen, die es sich auf Sofas gemütlich gemacht haben. Man fühlt sich wie in einem großen Wohnzimmer. Die
Begeisterungsfähigkeit dieser familiären Runde ist groß, sodass das Singen doppelt Spaß macht.
In dieser einzigartigen Atmosphäre des Beibootes in Niendorf durften wir wieder einmal während des Jazz Baltica- Festivals, am 25.06.2017, einen Teil unseres derzeitigen Programms präsentieren.
Das Publikum bestand aus vielen Fans, die uns schon lange kennen, aber auch zu ca. einem Drittel aus Zuhörern, die uns zum ersten Mal hörten (laut Abfrage Davids).
Nach unserem brandneuen Stück „The Same Things“ (Jamie Cullum), das uns durch möglichst synchron auszuführende body percussion herausforderte (hier leisten besonders unsere Männer großartiges Multitasking!), stießen wir gepflegt "auf das Leben an mit "Here‘s to Life“. Hier versuchten wir, die zarten Stellen des Stückes durch den verstärkten Einsatz von Vibrato hervorzuheben, was wir zuvor wochenlang geübt hatten. Danach folgte ein weiteres neues Stück mit "Chandelier“. Der Versuch, die alkoholisierte Grundstimmung des Liedes durch nuschelige Aussprache zu vermitteln (, was gar nicht so einfach ist), wurde zwar nicht von allen Zuhörern richtig interpretiert, aber spätestens als wir uns im Refrain alle mit Inbrunst von den Kronleuchtern schwangen, sprang der Funke über. Ein eher ruhiges Stück, mit dem wir im Oktober die Jury des Landes-Chorwettbewerbes überzeugen wollen, ist "Secret of Life“ . Als Letztes konnten wir noch einmal groovigsten Jazz herauslassen mit "Pass me the Jazz“.
Da weder das Publikum noch wir danach wollten, dass wir von der Bühne gehen, gönnten wir ihm noch einen kulinarischen Abschluss mit "Chili con Carne“, einem Stück, das einfach immer wieder gute Laune macht (genau wie essen eben…).
Fazit des Nachmittags: für unseren Geschmack viel zu kurz und unglaublich schade, dass es voraussichtlich das letzte Mal war, dass man in dieser großartigen Location auftreten konnte.
Tanja Peyk
EMMA und Fanjazztic
Einige derer, die nur die Ankündigung auf dem Plakat für unser jüngstes Konzert am 03.03.2017 in der Aula des Johanneums in Lübeck gesehen hatten, waren bei ihrer Ankunft dort offensichtlich überrascht. Denn während die zahlreichen Zuschauer noch vor den geschlossenen Türen warteten, war von innen nicht der übliche Chorprobenklang zu hören, sondern junge Männerstimmen. Dort schien ein Art „Boygroup“ zu proben.
Unser erstes Konzert in diesem Jahr sollte kleiner, intimer werden. Dafür war die schöne Aula des Johanneums, die mit knapp 200 Zuschauern sehr gut gefüllt war, perfekt geeignet. Und so hatten wir diesmal keinen Chor, sondern das fünfköpfige Vokalensemble EMMA aus Kiel zu Gast.
Im ersten Teil des Konzerts präsentierten wir unser Fanjazztic-Programm aus bekannten und neu erarbeiteten Liedern, aus gefühlvollen Balladen und rasanten Jazz- und Pop-Nummern. Insbesondere das Arrangement des bekannten Songs „Chandelier“ von Sia, das bei dem Konzert Premiere hatte, kam beim jungen Publikum sehr gut an und verleitete einige zum Mitsingen und Summen. Aber auch Titel wie „Secret of life“ von James Taylor und unser „Halleluja“ konnten das Publikum erneut begeistern. Hier waren nicht etwa nur treue Fans vertreten; tatsächlich war etwa die Hälfte des Publikums - wie sich bei einer kurzen „Abfrage“ von David ergab - zum ersten Mal gekommen. Und kommt hoffentlich auch beim nächsten Konzert wieder.
Nach einer Pause, in der sich die Zuschauer und Hörer mit Getränken und Brezeln stärken konnten, ging es dann mit unseren Gästen aus Kiel weiter. EMMA haben sich dem Vocalpop verschrieben und sind damit erst seit ca. zwei Jahren unterwegs. Statt Chorklang also ein Ensembleklang von fünf jungen Männerstimmen, die trotz krankheitsbedingter Schwächung alles gaben und dabei das Publikum mitrissen. Die Arrangements von aktuellen, bekannten Pop-Hits, die nur mit Mikrophonen, aber ohne Instrumente vorgetragen- oder besser- gerockt wurden, kamen super an. Dabei beeindruckten sowohl die Beatboxer, die nur mit ihrer Stimme über das Mikrophon einen vollen Schlagzeug-Sound erzeugten, als auch die Spontanität der Jungs bei Ansagen und Überleitungen. Als EMMA aber bei einigen Titeln auf die Mikrophone verzichtete, zeigte sich die Vergangenheit der jungen Männer, die sich größtenteils in einem Knabenchor kennengelernt hatten. Da füllten sie mit schönem, vollem Klang, z.B. bei „Knocking on Heavens door“, auch ohne Verstärkung problemlos den Raum.
Zum Abschluss folgte als gemeinsame Zugabe von EMMA und uns der von David arrangierte Whitney Houston-Song „I wanna dance with somebody“, diesmal abgewandelt als acapella- Stück mit Beatbox-Begleitung. Auch wenn nicht der ganze Saal tanzte, mitgeklatscht und mitgewippt wurde auf jeden Fall. So kann es nach diesem gelungenen Konzert-Start in diesem Jahr weitergehen!
Adventssingen im Börsensaal im Lübecker Rathaus
Als einer von 10 tollen Chören sind wir bei dem Lübecker Adventssingen im Rathaus aufgetreten. Unser Konzertjahr 2016 findet damit seinen schönen vorweihnachtlichen
Abschluss, bevor es im nächsten Jahr mit viel Begeisterung weiter geht.
Wir freuen uns auf das gemeinsame Singen und unser phantastisches Puplikum.
Konzert mit Sounding People
am 12.11.2016 im Kollosseum
Fanjazztic
Sounding People
S(w)ingen auf einer Wellenlänge
Worte verbinden nur, wo unsere Wellenlängen übereinstimmen. (Max Frisch)
Physikalisch gesehen überlagern sich Frequenzen
gleicher Wellenlänge und im Falle von Gesang wird die einzelne Stimme Teil von etwas Größerem. Doch weg von der Metaebene und hin zum Konzertsaal: Funkelnde Scheinwerfer, bebende Wände, Menschen
in Ekstase, entzückt durch die Stimmgewalt von Hunderten, wenn nicht Tausenden...nun ja, eigentlich nur von zwei - zwar noch nicht weltbekannten, aber mindestens so besonderen - Chören, die am
12.11.2016 auf der Bühne des Kolosseums standen und das Publikum in ihren Bann zogen.
Obwohl diese Zeilen vielleicht dem einen oder anderen etwas übertrieben erscheinen mögen, haben sie einen -
nicht allzu weit hergeholten - wahren Kern. Und das dank eines unfassbar engagierten Publikums, das uns von der ersten Sekunde an zu Höchstleistungen motiviert hat.
Mit wohligen Heimgefühlen im Rücken, die selbst die Koryphäe in Sachen Professionalität David Hoffmann nicht leugnen
konnte, traten wir auf die Bühne und stimmten unseren ersten Song „Here's to life“ an. Es folgten nachdenkliche („Fragile“), mitreißende („Birdland“), beflügelte („Vögelein“) Songs, die in
unserem Repertoire – mit Ausnahme von „Birdland“- nocht nicht sehr alt sind. Auch die schon betagteren Stücke wie „Chili con carne“ und „Words“ haben durch David neuen Schwung und Glanz verliehen
bekommen. „Hallelujah“ schlug wie eine Bombe ein. Vielleicht ein wenig sanfter. Jedenfalls bildeten wir uns ein, in den ersten Reihen das eine oder andere Beziehungsproblem gelöst zu
haben.
Mit „Pass me
the Jazz“, gab es dann noch eine echte Neuheit für das Heimpublikum. Wir jedenfalls konnten uns nicht vor der ansteckenden Beswingtheit des Titels wehren.
Nachdem sich alle Beteiligten auf Hörer- und Sängerseite davon erholen konnten, begrüßten wir dann endlich das Vokalkollektiv „Sounding People“ aus Dortmund auf der Bühne, auch bei ihnen zeigte sich das Publikum vor allem bei selbstgeschriebenen Songs von seiner besten Seite. Es wurden moderne Popsongs durch die 16 Sängerinnen und Sänger - über Mikrophone verstärkt - gefühlvoll („This Way“) und mit viel Kraft („Mirrors“, „Hello“) und schön abgestimmt („On my way home“, „Stay with me“) präsentiert. Mehrere Solisten konnten dadurch in den Genuss kommen, im Scheinwerferlicht und vom Publikum bejubelt in dem schönen Konzertsaal zu singen.
Besonders das Beatbox-Solo von Chorleiter Indra Tedjasukmana, das über mehrere Minuten auf Bühne, Treppe und Zuschauerraum hautnah erlebt werden konnte, raubte dem Publikum und uns jeden Atem. Doch was gibt es Schöneres – auf und abseits der Bühne, als wenn alle zusammen singen? Richtig – nichts. Also sangen wir am Ende zusammen mit den „Sounding People“. Auch wenn eigentlich auf dem Programm nur „Viva la Vida“ stand, hat uns alle das Publikum erst entlassen, nachdem wir, dem einstimmigen Verlangen des Publikums nachgebend, „Hallelujah“ noch einmal mit den Dortmundern zusammen dargeboten hatten.
Für die Zuschauer hieß es nun: Im Foyer den Abend ausklingen lassen, wo sich teils auch schon Interessenten auftaten, und
alle Sangesfreunde stimmten weitere Lieder zusammen an. Das war schon ein schönes Erlebnis, doch damit nicht genug.
Backstage wurde danach erst so richtig losgelegt. Freie Improvisationen über moderne Pop-Titel und spontane Soli heizten die ohnehin schon losgelöste Stimmung der beiden Chöre noch an, aber auch noch ungehörte zarte Chorballaden waren zu hören. Natürlich wurde angestoßen auf den wunderbaren Abend und so mancher Dortmunder zog mit so manchem Lübecker noch singend durch Straßen, als ob ein solcher Abend so bald nicht wiederkäme. Und manchmal dauert es ja auch etwas länger, bis man sich wiedersieht, aber wir sind fest überzeugt, die zeitnahe Rückeinladung nach Dortmund ist nur noch eine Formalie, die man mit einem norddeutschen „Jo, klor“ in Windeseile aus dem Weg schafft, um sich danach in den Chorbus zu setzen.
DANKE
an Sounding People
für die schöne Zeit und
das tolle Konzert mit Euch
in Lübeck.
Nordlichter funkeln in Norderstedt
Nordlichter – bekannt als bunt flammendes Leuchten am nordischen Nachthimmel. Was wäre, wenn diese Nordlichter klingen würden? Wenn die Farbenpracht und die
Bewegungen hörbar wären? Vielleicht konnten die Besucher des Norderstedter Kulturwerks am 11. Juli ein wenig davon erahnen. Gleich drei Chöre aus dem Norden beglückten das Publikum mit ihrer
A-Capella-Musik.
Lessing acQuire – der Schulchor des Lessing Gymnasiums in Norderstedt – machte den Anfang. In ihren sechs- bis achtstimmigen Pop-Arrangements verführten sie das
Publikum mit einer Klangvielfalt und musikalischen Sensibilität, wie man es selten von einem Schulchor erlebt. Ein Blick in die Gesichter der mehr als 90 jungen Sängerinnen und Sänger verriet
ihre Begeisterung fürs Singen. Das sprang natürlich auch auf das Publikum über und die Songs wurden mit großem Applaus belohnt. Selbst hinter der Bühne ging es weiter, wo wir Lessing acQuire mit
unserem Beifall in Empfang nahmen. Zunächst noch etwas überrascht und schüchtern, waren die Schüler schließlich sichtbar stolz auf ihren gelungenen Auftritt.
Musikalisch gut eingestimmt machten wir – Fanjazztic – uns bereit für die Bühne. Unsere Klassiker „Words“ und „Birdland“ nahmen das Publikum mit in die Welt des Jazz. Bei unserem feurig, scharfem „Chili“ brodelte die Stimmung. Sanfte, zarte Klänge folgten mit Songs wie „Fragile“ und „Here’s to life“. Zum Ende des Auftritts stieg unsere Aufregung noch einmal ordentlich an. Unser neuer Song „Pass me the Jazz“ hatte zwar schon in unserem letzten Konzert im Beiboot eine kleine Premiere, dennoch war die Anspannung hoch, ob auch alles klappen würde. Rhythmisch kompliziert, harmonisch schwierig, rasend schnell, kein einziger Takt zum Ausruhen und Entspannen … dieser Song hat es einfach in sich. Umso größer war unsere Freude, als wir am Ende das erleichterte Lächeln von David sahen und gleich darauf das begeisterte Publikum hörten.
Nach der Pause erlebte das Publikum unser nördlichstes Nordlicht. Unter der Leitung von Alice Vestergaard eroberte der dänische Chor NordSang aus Aarhus die Bühne. Vielfältig bewegten sie sich durch verschiedene musikalische Genres: Kirchlich-klassisch, poppig, traditionell auf Dänisch, Finnisch und sogar Bulgarisch. Professionelle Solostimmen verschmolzen mit bewegenden Chorklängen. Mit kleinen Geschichten moderierte Alice durch diesen Konzertteil. Zum Konzertabschluss dankte NordSang David für seine Einladung nach Norderstedt mit zwei Jazz-Klassikern. Und so summten wir nach einem gelungenen Abend auf dem Heimweg noch leise die Melodie von „Take Five“ vor uns her.
Das Wetter war perfekt: Sonne, ein paar Wölkchen und angenehme 21 Grad. Um 13 Uhr trudeln wir freudig ein. Die Atmosphäre der JazzBaltica wirkt locker und anregend. Beim Einsingen johlen uns die ersten zufälligen Zuhörer bereits zu. Wir sind gespannt auf unseren Auftritt im Beiboot im Sidekickprogramm. Für ein anspruchsvolles Stück ist es unsere Uraufführung.
Ein guter Zeitpunkt um mal wieder musikalisch abzuheben.
Der Spaß an der Sache ist uns anzusehen: ausgelassen beim Fotoshooting vor bekannter Kulisse, konzentriert auf die Musik und Davids Dirigat beim Singen.
Mit unserer Liedauswahl haben wir wohl getroffen: Der Appetizer "Chili con carne" heizt schon gut ein. Mit "Here's to life" fangen wir Emotionen ein und "Birdland" begeistert wieder (als einziges Stück auch im letzten Jahr im Beiboot aufgeführt) die Jazzfans. "Fragile" rührt an das Herz und macht vielleicht nochmal nachdenklich bevor wir das erste mal unserer neues Stück von der Real Group aufführen: "Pass me the Jazz". Wir folgen konzentriert Davids getanztem Dirigat. Die Uraufführung scheint gelungen. Die Zuschauer spendeten uns riesigen Applaus und liessen uns ohne Zugabe nicht gehen. Was gibt es schöneres für ein Künstlerherz als solchen Beifall?!
Wobei unsere Erwähnung im LN-Beitrag zur Jazz-Baltica uns auch sehr gefreut hat. Das geht runter wie Öl. (Ausschnitt siehe unten)
LN-Beitrag zur Jazz-Baltica am 28.06.2016
"Eine schöne Ergänzung zum Festival Programm sind die Konzerte im "Beiboot", einer umfunktionierten Bootswerkstatt. Das Sidekick-Programm mit Lübecker Ensembles trägt dazu bei, das Festival an seinem Standort zu verwurzeln. Und nicht selten kommen dabei Perlen der lokalen Jazzkultur zum Vorschein - wie der swingende und technisch versierte Chor Fanjazztic (Ltg. David Hoffmann), der zeigt, wozu Laien mit professioneller Probenarbeit fähig sind."
Cornelia Schoof, Hanno Kabel
Fanjazztic feiert Konzertpremiere in Lübeck Viele Gäste sind unserer Einladung ins Kolosseum gefolgt und wir hatten ein herrliches, aufregendes und beschwingendes Wochenende. Danke Euch allen, die Ihr gekommen seid um den Bremer Jazzchor und uns zu hören.
Von uns gibt es hier ein paar in Fotos festgehaltene Konzerteindrücke und einen schönen Erlebnisbericht von unserer lieben Doro. Viel Spaß damit.
WOW – was für ein Wochenende!
Freitag:
Der Bremer Chor Just Friends unter der Leitung von Andreas Huisgen bereitete uns ein tolles Willkommen im Club „Moments“. Gemeinsam genossen wir ein herrliches
Büffet,
drängelten uns im winzigen Backstagebereich und schlossen schnell Freundschaft mit den herzlichen und offenen Gastgebern. Wir lauschten dem Konzert von Just Friends
und stellten uns vor, wir wären im legendären Birdland. Ach, ist das schön, endlich wieder auf einer Bühne stehen, Leute beglücken (und uns selbst natürlich auch) und dem Sendungsbewusstsein
freien Lauf lassen! Naja fast frei, wir ließen uns – wie immer gern – von unserem David leiten. Die Standing Ovations beglückten uns und zauberten ein Lächeln in unsere Gesichter. Nach einem
gemütlichen Afterglow verteilten wir uns auf Hostel und Gastfamilien (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!), schließlich hatten wir ja am
nächsten Tag noch ein weiteres Konzert vor.
Samtag:
Nach dem Frühstück Abfahrt in unseren Kleinbussen – auch Euch Fahrern gebührt unser Dank für's sichere Kutschieren! Schnell noch ein bisschen ausruhen, Konzertklamotte noch einmal überbügeln und ab ins Lübecker Kolosseum. Fleißige Helfer haben bereits für Getränke, Suppen und Naschi gesorgt. Nach kurzem Einsingen und Bühnenstellproben empfangen wir die Bremer Just Friends inzwischen schon fast wie alte Freunde. Die schöne Kulisse bietet sich für neue Fotos an, die Vorfreude auf den bevorstehenden Abend springt uns aus den fröhlichen Gesichtern. Trotz des etwas schleppenden Vorverkaufs füllt sich der Theatersaal zusehends, zum Glück kam der Zeitungsartikel noch rechtzeitig vorm Konzert, wir begrüßen unsere Freunde und Verwandte. Während Just Friends das Publikum schon anheizt, steigt unser Adrenalinspiegel in den Katakomben des Theaters, gleich haben wir unsere Premiere in Lübeck unter neuer Leitung. Alle sind ganz gespannt: wie wir uns wohl entwickelt haben? Mit CHILI CON CARNE pfeffern wir die Stimmung an, HALLELUJA und I WANNA DANCE WITH SOMEBODY folgen, FRAGILE, HERE'S TO LIFE, BIRDLAND, WORDS – Altes in neuer Façon und ganz Neues wechseln sich ab, souverän moderiert von David. Ein Spickzettel garantiert die verabredete Reihenfolge, ein bisschen Schummeln ist erlaubt. Kann es denn sein, dass unser Coach noch aufgeregter ist als wir? Wir „hängen an Davids Fingerspitzen“, wird später im Gästebuch stehen, wir folgen ihm vom Hauch zu Metall. Die Intensität knistert förmlich in der Luft. Nach unserer Zugabe THE NEARNESS OF YOU holen wir Just Friends noch einmal auf die Bühne und singen BLUE – zweimal, weil das Publikum uns sonst nicht gehen lassen will. Noch auf einer Glückswolke schwebend feiern wir im Foyer mit Gastchor und Zuschauern weiter. Spontan singen wir ein gemeinsames Words, später graben wir aus unserem Fundus noch andere Lieder aus, die beide Chöre kennen. Singen verbindet – und wir versprechen uns, dass das nicht die letzte Chorbegegnung gewesen sein soll. Das Festival ist zu Ende, aber der ganze Sonntag klingt innerlich noch weiter, selbst als unsere Gäste schon längst wieder im Zug sitzen. Wie gut, dass wir morgen wieder Chorprobe haben... und bald wieder neue Konzerte... :D
Gemeinsames Singen nach dem Konzert
Die Zeit war reif. Endlich wieder mit anderen Chören auf einer Konzertbühne stehen...
Es war uns eine Freude, der Einladung von "just voices" unter der Leitung von Ingrid Kunstreich nach Ratzeburg in die St. Petrikirche zu folgen.
Nach der musikalischen Eröffnung des Abends durch die Gastgeber, durften wir den zweiten Beitrag auf dieser Acapella-Nacht leisten. Gespannte Gesichter in den
ersten Sitzreihen. Neugieriges, erwartungsfrohes Lauschen auf unseren neuen Sound! Einige Gäste kannten uns schon aus früheren Zeiten und waren gekommen, um die Veränderung vom Jazzchor Lübeck zu
Fanjazztic live mitzuerleben.
Nach unserem Auftakt mit WORDS, ein Arrangement der REAL GROUP und dem nachfolgenden BIRDLAND erklang tosender Applaus, auch aus den vielen, steil über
unseren Köpfen aufragenden Emporen. Ein herrlicher Anblick, wir waren überwältigt!
So war es uns ein Vergnügen, auch unsere folgenden Stücke mit altbekannter Leidenschaft, Kraft aber auch Wärme und neuen leisen Tönen vorzutragen.
Die romantische Jazzballade "THE NEARNESS OF YOU" ließ zunächst die Sopräne glänzen, "HERE´S TO LIFE" startete mit einem einzigartigen
Männerstimmen-Intro.
Lässig bereiteten wir das Rezept für "CHILI CON CARNE" zu.
Für die eingeforderte Zugabe sangen wir gerne, die von David eigens für uns arrangierte Version von Whitney Houstons "I wanna dance". Uns war tatsächlich zum Tanzen
zumute.
Schön, wieder da zu sein!
Danke! sagt Fanjazztic - der Jazzchor aus Lübeck
Unseren ersten Auftritt als Fanjazztics hatten wir auf der jazz baltica 2015 in Niendorf:
Im Rahmenprogramm um die herausragenden Jazzkünstler der Ostseeregion sind wir im Beiboot aufgetreten. Erstmals präsentierten wir als Fanjazztics mit unserem neuen Chorleiter einen Ausschnitt aus
unserem neuen Repertoire und unser neues Choroutfit. David dirigierte uns souverän entspannt und so ernteten wir begeisterten Applaus aus dem bis auf den letzten Platz besetzten Beiboot.
Impressionen von der Jazz Baltica 2015